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Buch

Zwei für mich, einer für dich

Zwei für mich, einer für dich

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Platz 28 der beliebtesten Bücher bei Batschino im Jahr 2021.

Philosoph und Ökonomienobelpreisträger Amartya Sen und hat in seinem Buch „The Idea of Justice“ die Grundprobleme der Gerechtigkeit mit einer Parabel illustriert.

Drei Kinder streiten sich um eine Flöte und ein Erwachsener muss entscheiden, wer die Flöte bekommen soll. Jedes Kind hat dabei gute Argumente:
  • Anne ist das einzige Kind, das Flöte spielen kann
  • Bob ist so arm, dass er kein eigenes Spielzeug hat
  • Carla hat monatelang an der Herstellung der Flöte gearbeitet
Es gibt also konkurrierende Gerechtigkeitsprinzipien (utilitaristische, egalitäre und libertäre) und diese konkurrierenden Vorstellungen lassen sich durch keine allgemein gültigen Prinzipien auflösen. Das ist ein Stoff für universitäre Seminare und es ist immer wieder überraschend, wie die Diskussionen darüber verlaufen.

Jörg Mühle schafft es diesen Sachverhalt für Kinder ab drei darzustellen. Dafür wurde das Buch 2019 auch für den Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie „Bilderbuch“ nominiert.

Die Geschichte ist schnell erzählt. Ein Bär findet drei Pilze und bringt sie nach Hause, wo das Wiesel wartet. Das Wiesel bereitet die Pilze vor und beim Abendessen streiten sich dann beide, wer denn nun zwei Pilze bekommen soll. Der Bär hat gute Argumente („ich bin groß und muss viel essen“, „ich habe die Pilze gefunden“), aber auch das Wiesel hat gute Argumente („Pilze sind meine Lieblingsspeise“, „ich hatte die ganze Arbeit“).

Für Kinder ist der Sachverhalt sofort nachvollziehbar und sie werden das auch im Alltag integrieren: „Zwei Backerbsen für mich und eine für Dich“. Kinder lernen dadurch die Mengenlehre kennen und für Eltern ist es auch eine gute Gelegenheit über die Wichtigkeit von Teilen zu sprechen.
Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019 in der Kategorie "Bilderbuch"

 

Drei leckere Pilze findet der Bär auf dem Heimweg im Wald. Sein Freund, das Wiesel, schmort sie sogleich in der schweren Pfanne. Doch dann haben die beiden ein Problem: Drei Pilze für zwei? Wie soll das gehen? Beide bringen ein Argument nach dem anderen, warum der eine mehr als der andere bekommen müsse: „Ich hab sie gefunden!“ „Ich hab sie zubereitet.“ „Aber nach meinem Rezept.“ „Ich esse Pilze lieber!“ „Ich bin größer!“ „Ich muss noch wachsen …“ Bis plötzlich ein listiger Fuchs um die Ecke biegt und sich einen Pilz schnappt. Der hat einfach unseren Pilz geklaut! Gleichzeitig ist damit aber auch das Problem gelöst und Ruhe kehrt ein. Wenn das Wiesel nicht noch einen Nachtisch hätte: Drei Walderdbeeren … Wenn zwei sich streiten, freut sich meist der Dritte. So auch hier, wo es ums Teilen, ums Diskutieren und ums Übersohrgehauenwerden geht.

  • ISBN: 978-3-895-65357-5
  • Verlag: Moritz
  • Veröffentlicht: 07.02.2018
  • Einband: Gebunden
  • Länge: 24,6cm
  • Breite: 17,3cm
  • Höhe: 0,8cm
  • Gewicht: 276,0gr
  • Sprache: Deutsch
  • Libri-Nr.: 2609720
  • Lesealter: ab 4 Jahre

Autorin:

Jörg Mühle, geboren 1973 in Frankfurt / Main, studierte Illustration in Offenbach und Paris. Seit 2000 ist er Diplom-Designer und illustriert Bücher und Magazine. Er ist Mitglied der Frankfurter Ateliergemeinschaft labor.

    Jurybegründung:

    Ein Bär, ein Wiesel … und drei Pilze! Mehr braucht es nicht, um eine friedliche Szene im Wald in einen heftigen Streit unter Freunden zu verwandeln. Hat der Bär mehr Anrecht auf den dritten Pilz, weil er größer ist? Oder überzeugt die Logik des Wiesels, wenn es argumentiert, dass es noch wachsen müsse und deshalb den Pilz viel nötiger habe? Wie gut, dass sich meist ein Dritter freut, wenn zwei sich streiten! In diesem Fall entführt ein Fuchs mit frechem Griff das Streitobjekt, und es kann wieder Frieden einkehren im Wald. Bis das Wiesel den Nachtisch präsentiert: drei Walderdbeeren …

    Die schnell erfassbare Geschichte überzeugt mit Witz und einem offenen Ende, das zum Nachdenken anregt: Geht der Streit nun wieder von vorne los? Haben Bär und Wiesel dazugelernt?

    Jörg Mühle konzentriert sich in seinen Illustrationen auf die Protagonisten und ihre Wald-Küche. Ohne viel Drumherum gelingt es ihm in hinreißender Weise, eine altbekannte Situation auf eine treffsichere Pointe hinauslaufen zu lassen und damit schon die jüngsten Bilderbuchbetrachter zu ermuntern, über Möglichkeiten der Konfliktlösung nachzudenken. Ein pfiffiges Buch mit liebenswerten Helden, das sich wunderbar zum szenischen Vorlesen eignet


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